Was ist PRP?

PRP (plättchenreiches Plasma) Behandlung

Die PRP – Therapie wird seit mehreren Jahren auch in der Haarchirurgie angewandt, sowohl konservativ, um weiterem Haarausfall vorzubeugen, als auch in Kombination mit einer Haartransplantation. Die Abkürzung PRP steht für die Bezeichnung „platelet-rich plasma“ oder zu Deutsch „plättchenreiches Plasma“.

Neben der Faltenbehandlung und der Hautverjüngung zählt auch die Haarwurzelbehandlung zu den Anwendungsgebieten der Eigenbluttherapie.

PRP-Behandlungsschritte

Die PRP-Therapie dauert normalerweise ein halbe Stunde. Man entnimmt 10ml venöses Blut aus der Armvene, zentrifugiert das Röhrchen 5 Minuten, und entnimmt daraus dann das Plättchenreiche Plasma, also die flüssigen Bestandteile des Blutes. Danach wird das Plasma mittels einer kleinen Spritze in den Bereich der Haarwurzeln gespritzt, subcutan, im Abstand von 5-10mm verteilt auf dem gesamten Oberkopf einschließlich Tonsur, und nach Injektion einmassiert. Eine Lokalbetäubung ist nicht notwendig.

In diesem Plasma befinden sich die sogenannten Wachstumsfaktoren, die einen positiven Effekt auf die Haarwurzeln haben können:

  • vermehrtes Wachstum
  • Haare werden kräftiger
  • weiterer Haarausfall wird gestoppt
  • lichte Stellen werden wieder dichter
  • präoperativ: erhöhte Anwachsrate, positive Auswirkung auf Wundheilung, verminderter Shock-Loss

Die Erfolgsquote in den verschiedenen Bereichen liegt bei ca. 70%. Der Vorteil von PRP ist, dass es körpereigen ist, und somit keine Nebenwirkungen hat. Um langfristig weiterem Haarausfall vorzubeugen ist es sinnvoll 3 PRP- Therapien innerhalb eines halben Jahres zu machen. Nach den 3 Behandlungen sollte eine Verbesserung der Haarsituation sichtbar sein. Ist dem so, dann würde im Jahresrhythmus weitere Behandlungen folgen, um den Status zu halten.

PRP kann beginnendem Haarausfall vorbeugen

Bei lichter werdendem Haar kann PRP gezielt eingesetzt werden. Auch hier wird dem Patienten eine kleine Menge Blut entnommen und speziell aufbereitet. Anschließend injiziert der Arzt das Präparat in die Kopfhaut und somit direkt in die Haarwurzel. Die Wachstumsfaktoren und Stammzellen des PRP regen die Zellerneuerung der Haarwurzel an. Dadurch werden diese stärker und dicker. Zudem stimuliert das PRP die Blutzirkulation junger Haare und regeneriert absterbende Haarwurzeln. Die PRP Therapie verlangsamt auf diese Weise den Haarausfall und unterstützt gleichzeitig das Wachstum neuer Haare.

Die Patienten können unmittelbar nach der Eigenbluttherapie die Praxis wieder verlassen und ohne größere Einschränkungen ihrem normalen Alltag nachgehen. In einigen Fällen können leichte Rötungen oder Schwellungen auftreten. Daher sollten bestenfalls für ein bis zwei Tage nach der Behandlung keine wichtigen Termine oder Ereignisse angesetzt werden. Nach zwei Tagen sind die Patienten erfahrungsgemäß wieder vollständig gesellschaftsfähig. Die behandelten Areale sollten für etwa vier Wochen vor direkter Sonnenstrahlung beziehungsweise mit einem hohen Lichtschutzfaktor geschützt werden.

Ist Eigenbluttherapie gut für die Haare?

Die Eigenbluttherapie ist eine sehr schonende und risikoarme Methode zur Hautverschönerung und Stärkung der Haare. Da körpereigenes Material verwendet wird, sind unliebsame Reaktionen wie Allergien praktisch ausgeschlossen.

Die minimal-invasive Behandlung ist zudem schmerzarm. Es kann zu leichten Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen oder kleinen Blutergüssen kommen, die innerhalb weniger Tage wieder abklingen. Das Risiko für Infektionen ist bei einer erfahrenen Ärztin wie Dr. Schuster äußerst gering.

FAQ zur PRP Behandlung

Ja, aber das Ergebnis ist ästhetisch wegen der unterschiedlichen Haarstruktur nicht befriedigend und die Anwachsrate zudem geringer.

Der Preis richtet sich nach der Anzahl der transplantierten Haare, nach der Methode, etc. Sie können sich hier Ihren individuellen OP-Preis berechnen lassen: zum Preisrechner.

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